DEMOKRATIE STATT AUSGRENZUNG

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© Bürgerinitiative GG für alle

DAS GRUNDGESETZ FÜR ALLE? DAS GRUNDGESETZ GILT FÜR ALLE!

11.MAI IN OFFENBACH UND BREMEN UND AM 23. MAI 2012 BUNDESWEIT! Jeden Tag lesen wir in den Medien, dass sich Menschen islamischen Glaubens zum Grundgesetz bekennen sollen. Es ist mehr als ärgerlich, dass diese Selbstverständlichkeit immer wieder betont werden muss, noch ärgerlicher ist es jedoch, dass Diejenigen, die auf diese Verfassung schwören und ihm dienen sollten ohne Skrupel Menschen diese fundamentalen Rechte vorenthalten.

Das Grundgesetz ist das Fundament der demokratischen Bundesrepublik Deutschland!

Nach zwei Weltkriegen und unter dem Eindruck des unermesslichen Leids, den vor allem die religiösen, politischen und ethnischen Minderheiten in Deutschland, quer durch ganz Europa zu erleiden hatten, haben die Mütter und Väter des Grundgesetzes klug und reflektiert ein Fundament gegossen, damit sich soziale, religiöse und ethnische Ausgrenzung und Diskriminierung nie wieder wiederholen sollten.

Viele Menschen wollen/können nicht wahrhaben, dass das Grundgesetz für alle Menschen gleichermaßen gilt. Angesichts der Tatsache, dass die Entstehung Millionen Opfer in Deutschland geforder hat, darf es keine Unterscheidungen mehr geben, denn WIR ALLE haben die selben Rechte
und Pflichten zu erfüllen!

Zur Erinnerung an die Opfer: Juden, Sinti und Roma, Sozialdemokraten, Kommunisten, Homosexuelle, Behinderte, Christen, Kinder, Mütter, Väter, Grosseltern….

Täglich erfahren wir durch die Medien, dass Politiker und Journalisten kein Problem damit haben ganze Bevölkerungsgruppen, Rand- und Untergruppen unter Generalverdacht zu stellen.

Ein aktuelles Beispiel ist der Umgang mit Menschen muslimischen Glaubens. Ihnen wird das Recht abgesprochen Teil der deutschen Gesellschaft zu sein: “ Der Islam gehört nicht zu Deutschland“, und sie werden unter dem Oberbegriff Islam subsummiert, um ihnen damit die Individualität und
Menschlichkeit abzuerkennen.

Die Diversität dieser Menschen wird damit ausgelöscht, um sie gleichermaßen diskriminieren zu können. Beim Thema Islam werden Begriffe, wie Terror, Hassprediger, Gefahr, Islamisierung, Fremde verknüpft,
so dass die Ausgrenzung fast zwangsläufig geboten scheint.

Auch andere Minderheiten leiden unter dieser Ausgrenzung, Sinti und Roma, ebenfalls Opfer des Holocaust, werden mit ihnen zugeschriebenen Eigenschaften diskriminiert und sogar in Länder ausgewiesen, in denen ihnen Gefahr für Leib und Leben droht. Das gilt in gleichem Maße für Asylsuchende und Flüchtlinge, denen ebenfalls eine gesellschaftschädigende, sprich kriminelle Absicht unterstellt wird.

Viele glauben, dieses Thema betrifft sie nicht, doch sie sollten vielleicht darüber nachdenken, dass das alles Formen des Sozialrassismus sind, die Menschen in nützlich und unnützlich unterteilen. Frauen, Mütter, Alleinerziehende, Arbeitssuchende, Kranke, Behinderte, Kinder, Rentner, Waisen und Alte werden ebenso aussortiert und ihrer Rechte beraubt und nicht als gleichberechtigter und wichtiger Teil dieser Gesellschaft wahrgenommen und respektiert.

Wir fordern die Politiker und die Medien auf, einen Blick ins Grundgesetz zu werfen und mit uns das Grundgesetz zu verteidigen, statt es immer weiter auszuhöhlen und Menschen gegeneinander auszuspielen, die alle ein Teil dieser Gesellschaft sind!

WIR FORDERN ALLE MENSCHEN DAZU AUF, DIE POLITIKER DARAN ZU ERINNERN, DASS SIE ALS GEWÄHLTE VERTRETER ALLER BÜRGERINNEN UND BÜRGER IHRER AUFGABE NACHKOMMEN: DIE GRUNDRECHTE ZU SCHÜTZEN UND ZU EHREN!

Organisation Bürgerinitiative:

Hüseyin Kara
Levent Bayram
Mukadder Bauer
Nese Tüfekçiler
Sevgi Meryem Ünver

Links zur Gruppe auf Facebook.com

https://www.facebook.com/groups/grundgesetzfuralle/

Veranstaltungseinladung auf Facebook.com

https://www.facebook.com/events/338159432916261/

E-Mail: grundgesetzfuralle@gmx.de

Kommentare

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4 Kommentare

  1. Saliha Balkan on

    ja, ich habe auch das starke Gefühl, dass das Thema verfehlt wurde. Eine Gegenöffentlichkeit bilden ist nicht zwangsläufig das Gegenteil von Friedfertigkeit und der Kontext zu der Geschichte mit dem Propheten und seines jüd. Nachbarn passt leider auch nicht. Zudem ist die öffentliche Forderung, wie bei dieser Verteilaktion, sich an das GG zu halten eher als Erinnerung an demokratische Werte zu verstehen und soll das Zusammenleben eher fördern als stören.

  2. Hüseyin Kara on

    @ Literaria: Richtig langes Kommentar aber Thema verfehlt würde ich sagen 😉

  3. Literaria on

    Immer wieder macht es mich traurig, das Menschen Politik und Glauben ncht trennen können, ebenso Glauben und Traditionen..
    Die Verfassung anzuerkennen heißt nicht unweigerlich seinen Glauben nicht leben zu können.
    Glauben sollte eine private Angelegneheit bleiben, Beschränkungen des Auslebens hin genommen werden.Für den Molsem heißt es nicht das er alles Einfordern muss, er sollte um ein friedvolles Miteinander bemüht sein. Die Tendenz sollte sein Miteinander sein und nicht gegeneinander.
    Es hat und wird immer Gruppeirungen geben die für sich den Anspruch stellen, als die einzig Wahren, sei es politisch oder religiös, bedingt dazustehen. Aber dieses „Pochen“ auf Anerkennung stört das Miteinander.
    Ein Moslem sollte sich stets bewusst sein das, dass Leben auf der Erde ein Gefängnis ist. Aber nicht ein Gefängnis weil ihm Rechte abgesprochen werden, sondern das bewusste Umgehen mit seinen Schwächen und Bedürfnissen. Wer ein Moslem ist nimmt das hin und bereitet sich durch moralisch geprägtes Handeln auf die Zeit nach dem Leben vor. Muslime sollten aufhören vieles einzufordern, wie andere Gruppierungen auch. Beschränkungen kann man hin nehmen. Integration bedeutet nicht sich in eine Gruppe, einem Staat, einer politischen Gruppe einzufügen und zu versuchen seine Werte und Vorstellungen durchzusetzen. sondern nach meinem Verständnis ein gesetztes Ziel mitzuverfolgen. Jeder der in Deutschland lebt und leben möchte sollte die Verfassung akzeptieren, wenn ich dazu nicht bereit bin steht mir immer noch die Möglichkeit zu auszuwandern. Es sollte aufgehört werden gegeneinander Hetze zu betreiben.Gruppierungen(politsch, religiös.anderweitig orientiert) grenzen sich oft selbst aus.
    An erster Stelle sollten alle erkennen das es um ein Zusammenleben in friedvoller Hinsicht geht und das bedeutet nicht nur einzufordern, sondern auch mal Schritte zurück zu gehen um dann aufeinander zu zu gehen.Der Islam ist nicht Deutsch, der Islam gehört nicht zu Deutschland diese Ausagen kann ich nur bestätigen, denn der Islam ist eine Religion die im und vom Herzen der Menschen gelebt wird, eine Religion kann keinem Land zugeteilt werden.
    Und uns wird keine Individualität und Menschlichkeit aberkannt.Wir haben das Recht unseren Glauben auszuleben,uns werden Örtlichkeiten wie Moscheen und islamische Vereine ermöglicht um dort unseren Glauben auszuleben .
    Wir müßen aufhören uns aufzuregen über Äußerungen und uns den Wahrheiten bewusst werden. das Islam ist im Herzen.
    Wir ärgern uns über die Medien, die uns stigamtisieren usw, wir sollten uns über uns selbst ärgern das wir nicht bereit sind unseren Glauben friedvoll und wertvolle zu leben.
    Wer den Islam und das Leben des Propheten kennt und ihm nacheifern möchte sollte gelernt haben wie der Prophet mit Problemen und Herausforderungen umging.Niemals mit Gegenprovokation, sondern mit Güte. Ein Beispiel:
    Der Gesandte Allahs, Segen und Frieden auf ihm,wohnte in Medina neben dem Hause eines Juden. Er ertrug dessen Nachbarschaft, obwohl dieser Nachbar ihm täglich Abfall vor die Tür schüttete, um seiner Geringschätzung für den Propheten Ausdruck zu verleihen. Eines Tages bemerkte der Prophet, Allahs Segen und Friede seien mit ihm , dass kein Müll vor seinem Hause lag. Auch am nächsten. Tag war kein Müll zu sehen. Er fragte nach dem Ergehen seines Nachbarn und erfuhr, daß dieser erkrankt war. Der Prophet, Segen und frieden auf ihm, begab sich zum Hause seines kranken Nachbarn, um ihm einen Krankenbesuch abzustatten. Der Jude war höchst verwundert, den Propheten bei sich zu sehen und fragte: „Wie wußtest du von meiner Krankheit?“ Der Prophet antwortete: „Als mir auffiel, daß deine tägliche Gabe vor meinem Hause ausblieb, dachte ich mir, daß dir womöglich etwas zugestoßen sei. Ich fragte nach, und man sagte mir du seiest krank.“
    Wir sollten um ein Miteinander bemüht sein.Die Rechte anderer wahren, moralische Werte beachten. Ein Moslem ist gehalten das Hausrecht des anderen die wahren und zu akzeptieren. Wenn Deutschland als Land seine Verfassung ( man könnte diese als Hausrecht ansehen) einfordert dann muss jeder der in Deutschland leben möchte sich aus Respekt daran halten.

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