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    Angstgesellschaft, Dialog, Medienkritik, Pegida, Asylanten
    © Andreas Böckler
    Medienkritik

    Die Überwindung der Angstgesellschaft

    Andreas BöcklerBy Andreas Böckler10. November 2015Keine Kommentare3 Mins Read
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    Die Medien titelten in den vergangenen Wochen fast schon im Stundentakt:

    Augenärztin von Asylant bedroht Asylant mit Messer im Hals

    Asylant vergewaltigt junge Asylsuchende

    Asylanten gehen mit Eisenstangen aufeinander los

    Asylanten prügeln sich

    Asylanten verletzen Wachmann

    Kein Respekt vor der Polizei – Asylanten treten zu

    Streit unter Asylanten eskaliert

    Asylanten prügeln sich wegen Drogengeschäften – Schusswaffe wird benutzt

    Man liest die Artikel und daraus entsteht ein bizarres Bild. Dieses Bild brennt sich im Gedächtnis ein, wenn man denn nicht sofort gedanklich gegensteuert. Nun kommen Millionen von Flüchtlingen und Migranten, und viele fragen sich, wo führt das hin? Fremde Kulturen, Verschleierung, Scharia, keine Frauenrechte, Drogenkriege, Vergewaltigungen, offene Entgleisungen von Gewalt – das beeindruckt!

    Auf der einen Seite gibt es nun PEGIDA mit immer mehr Zulauf und steigenden »Gefällt mir« – Angaben auf Facebook, auf der anderen Seite teilweise irrwitziges Gegensteuern der Medien, der Politik und einzelner. Da wird von tragischen Einzelfällen gesprochen, von Traumas, von »das liegt am eingepfercht sein der Asylbewerber«…

    Da fragt sich manch ein Depressiver, Traumatisierter, Gewalterfahrener, Vergewaltigte, warum hierzulande psychisch Kranke nicht reihenweise bedrohen, vergewaltigen und mit Knüppeln und Eisenstangen aufeinander los gehen.

    Stigmatisierung geht schnell in der Angstgesellschaft

    Spricht der geneigte deutsche Durchschnittsbürger solche Gedanken an, fragt er nach, bekundet er Angst oder drückt sein Unverständnis aus, so sieht er sich schnell in die rechte Ecke verschoben – gar als Nazi betitelt. Und dann wundern sich Politik und Co, dass PEGIDA und AfD immensen Zulauf haben?

    Mittlerweile habe ich das Gefühl, die Menschen hören sich nicht mehr zu, wollen einander gar nicht verstehen, hören nur noch, um zu antworten und gegenzuhalten. Nicht aber um den Gegenüber zu verstehen, was aber gerade so wichtig ist, um Ängste und Sorgen zu nehmen! Wer fühlt sich bei dem Wort »Sorgen« gleich an »besorgte Bürger« erinnert? Du? Ok, dann hast du jetzt erkannt, was ich meine!

    Ich fragte mich seit einigen Wochen, woher kommen auf einmal diese ganzen »Nazis«? Woher kommen 40.000 PEGIDA-Demonstranten – allesamt von Politik und Medien als rechtsverblendete, angeblich durch die ehemalige DDR zu »Rassisten« erzogene »Wutbürger« gegeißelt?

    Alte Erklärungsmuster

    Die Medien präsentieren teils überaus gefährliche »Begründungen«. Manch einer fühlt sich beim Lesen von »Erklärungstheorien« der Medien allein schon dadurch in die rechte Ecke gedrängt, weil er ehemaliger DDR Bürger ist.

    Plötzlich entdecken sie die Flüchtlingskrise als »Aufdeckungsimpuls« für das plötzliche aus dem Boden schießen Zehntausender Nazis, die vorher offenbar Schläfer waren. Und man fühlt sich bereits beim Ansehen eines Flüchtlings auf der Straße unwohl. Was mögen die anderen denken? Habe ich vielleicht komisch geguckt und etwas gemacht was verdächtig macht?

    Man fühlt sich an alte Zeiten erinnert. Vor 89 fühlte sich das schon Mal so an, obwohl wir DDR Bürger gute Kontakte zu anderen Völkern hatten, ja teilweise Angolaner, Vietnamesen, Cubaner und Co unsere Arbeitskollegen waren. Gut, der Vergleich hinkt, schließlich wurde man vor 89 wegen anderer Verdächtigungen in Schubladen gesteckt – das Gefühl ist aber dasselbe!

    »Sag mir, wo Du stehst…«

    Kurzum, ich sehe viele Menschen, die Angst haben vor dem, was da kommt und mit Plattitüden getröstet werden. Mit ein bisschen Verstand sollte jeder drauf kommen, dass das Schwingen der Nazikeule gegen alles was nicht 100 % teddywerfend, klatschend und jubelnd am Bahnsteig steht, in die völlig falsche Richtung geht! Wir hatten dieses »Sag mir, wo du stehst« schon ein einmal!

    Daraus sollten wir lernen und jenen, die Ängste, und nach den ganzen Medienberichten zur Folge, mittlerweile »berechtigte Ängste« haben, mit Sachlichkeit, Verständnis und Wertschätzung begegnen, über sie zu sprechen und aufzuklären anstatt sie mit der »Nazi-Diffarmierungs-Keule« aus der Mitte der Gesellschaft, hinein in die Arme wirklicher Nazis zu treiben!

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    Angstgesellschaft Asylanten Dialog Medienkritik PEGIDA
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    Andreas Böckler
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    Andreas Böckler beschäftigt sich mit den Hintergründen der Entstehung von Hass und Schwarz Weiss Denken und versucht sachlich anhand von für jedermann verständlichen Argumenten für Verständnis und Toleranz zu werben. Aufklärung und unvoreingenommenes Begegnen von Menschen mit diffusen Befürchtungen und Ängsten im Bezug auf Menschen anderer Nationalitäten sind für ihn wichtig. Ausgleich findet er im fotografischen Bereich, vor allem in der Landschaftsfotografie.

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