Sprache ist nicht alles

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Sprache ist ein sehr wichtiges Phänomen. Ohne Sprache kann eine Integration nicht gelingen. Andererseits ist die Sprache aber nicht alles: Schließlich gibt es ja auch deutsche Schüler, die Integrationsschwächen haben und in der Klassengemeinschaft die Außenseiterrolle spielen.

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble sagt in einem seiner Vorträge über Integration:

Die Sprache ist ein Schlüssel für gelingende Integration. Sie ist eine notwendige, aber vermutlich keine hinreichende Voraussetzung. Das sehen wir beispielsweise in Frankreich. Frankreich hat ein Problem nicht: Dort sprechen alle Französisch. Aber sie sind trotzdem nicht besser integriert. Im Gegenteil, sie haben sogar größere Probleme. Also ist die Sprache ein notwendiges, aber kein hinreichendes Mittel.

Schäuble ist der Meinung, dass die Sprache nicht das „A und O“ der Integration ist, denn sie sei nicht das hinreichende, sondern das notwendige Kriterium der Integration. Schäuble definiert hiermit die Hauptfunktion der Sprache für die Integration sehr knapp, aber deutlich.

Viele türkische Migranten in Deutschland leiden unter Sprachproblemen. Dafür gibt es verschiedene Gründe:

  1. Immer mehr Migranten (-kinder) leben/wachsen in bestimmten Stadtvierteln (Ghettos) und gettoisierten Schulen auf.
  2. Migrantenkinder sehen in ihrer Freizeit oft türkische Fernsehsender
  3. Planlosigkeit im Bezug auf ihren zukünftigen Beruf.
  4. Keine disziplinierte Lesegewohnheit
  5. Fehlende Unterstützung der Eltern
  6. Sozialisierungsprobleme usw.

Sprachdefizite werden meistens immer dann sichtbar, wenn das Kind seine Sätze mit Wörtern wie „Dings“, „also“ und „dann“ zu füllen versucht. Auch kommt es sehr oft vor, dass man die türkische und deutsche Sprache miteinander mischt und somit eine „Mischmaschsprache“ entsteht (doppelte Halbsprachigkeit). Sprachwissenschaftler, die die Vielsprachigkeit untersucht haben, sind der Meinung, dass Vielsprachigkeit normal, Einsprachigkeit jedoch unnormal gesehen werden darf. Der Grund dafür ist, dass mehr Menschen auf der Erde leben, die mehrere Sprachen sprechen. Hierbei meint man natürlich nicht Menschen, die zwei unterschiedliche Sprachen zu einer Sprache verknüpfen, sondern Menschen, die ihre Ideen und Gefühle in beiden Sprachen in einem bestimmten Maß wiedergeben können. Türkische Kinder, die in Deutschland geboren sind, haben Probleme, ihre eigene Muttersprache zu erlernen. Das erschwert gleichzeitig das Erlernen der deutschen Sprache. Somit befinden sich die Türken in einem großen Handicap.

Auch die Eltern tragen eine sehr große Verantwortung. Sie haben die Aufgabe, sowohl das Erlernen der Muttersprache, als auch der Zweitsprache ihrer Kinder zu fördern.

Es ist offen, dass die türkische Diaspora unter einem großen Sprachproblem leidet. Doch wie sollte man dieses Problem lösen? Sollte man die tr. Sprache ganz aufgeben, damit die Migrantenkinder die dt. Sprache gut erlernen? Dazu gibt es verschiedene Meinungen von Sprachwissenschaftlern.

In einem Interview, die in der Wirtschaftswoche veröffentlicht wurde, sagte die Migrationsforscherin Necla Kelek:

„Die Forderung des Türkischen Bundes und einiger pädagogischer Institute, bei türkischstämmigen Kindern erst die Muttersprache und danach Deutsch als `Zweitsprache´ zu etablieren, hat sich als falsch erwiesen. Damit isolieren sie die Kinder.“

Dass türkische Kinder türkisch lernen, sei ein Hindernis für das Erlernen der dt. Sprache, so Kelek. Kelek stellt zwar die These auf, dass die Muttersprache nicht unbedingt für das Erlernen der Zweitsprache erforderlich ist, kann jedoch keine Argumente aufbringen. Von einer Erkenntnis (als Beweis bzw. Argument), dahingehend, dass das Beherrschen der Muttersprache das Erlernen der deutschen Sprache behindern würde, spricht sie nicht.

Ismail Kul, ein Sprachwissenschaftler, der regelmäßig in der Zeitschrift Zukunft und der türkischen Zeitung Zaman schreibt, erwidert dem entgegen, dass doch gerade in einer globalisierten Welt, die Vielsprachigkeit nicht als Bedrohung, sondern eher als eine Bereicherung gesehen werden soll:

Es gibt zahlreiche Publikationen, in denen belegt wird, dass erst die sichere Beherrschung der Muttersprache das Erlernen einer weiteren Sprache ermöglicht und fördert. So zeigte beispielsweise Prof. Mehmet Ali Akinci vom Nationalen Forschungszentrum in Frankreich, dass das Beherrschen der Muttersprache Migrantenkindern das Erlernen der französischen Sprache erleichtert. (…) Das Argument, der muttersprachliche Unterricht verursache Probleme bezüglich der deutschen Sprache und damit auch bezüglich der Integration und der Schule, ist vor diesem Hintergrund nicht haltbar.

Der Ausländerbeiratsvorsitzende der Stadt München, Cumali Naz, befürchtet, dass deutsche Politiker die türkischen Migrantenkinder ihrer Wurzeln berauben wollten und in 20 oder 50 Jahren nur noch deutsch sprechende Generationen im Land haben.

Auch der Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Freundschaftsvereine, Ali Kilic, ist der Meinung, man solle sich auf der demokratischen Plattform gegen eine Assimilation wehren.

Dr. Özgür Savasci, Turkologe an der Münchner Maximilians-Universität, vertritt die These, einige Politiker wollten die jüngeren Migrationsgenerationen ihrer Identität berauben.


Rede von Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble anlässlich des Symposiums der Initiative Freiheit und Verantwortung der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft

am 27. Juni 2006 in Berlin

Avrupa`daki Anadolu, Muhammet Mertek, Anatolien in Europa, S. 303

Wirtschaftswoche, 6.3.2006, Nr. 10, S.49/50

Zukunft, Februar 2007, S. 16-17

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Studiert Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Derzeit engagiert er sich an verschiedenen Projekten und Institutionen. Dazu gehören politische Hochschularbeit oder auch ehrenamtliches Engagement in diversen Netzwerken und NROs. Er schreibt als freier Autor für verschiedene Publikationen.

37 Kommentare

  1. Heinz-Walter Hoetter on

    Nun ist die deutsche Sprache an sich wirklich nicht einfach und auch nicht einfach zu erlernen. Wenn man sich mit ihr intensiv beschäftigt, stellt man sehr schnell fest, wie umfangreich sie doch ist. Niemand sollte daher von sich behaupten, weder die Deutschen noch die sog. „Ausländer“, sie jemals profund und tiefgründig verstehen zu können. Auch ich persönlich schaffe das nicht, obwohl ich schon sehr viele Kurzgeschichten und Gedichte geschrieben habe. Nun denn. Nehmen wir z. B. einmal die Grammatik der deutschen Sprache. Da taucht doch gleich die Frage auf: Wie viel Grammatik braucht der Mensch? Auf jeden Fall braucht man die Grammatik (die Lehre vom Bau einer Sprache und der richtigen Anwendung der Wörter) um 1. Fremdsprachen lernen zu können. 2. Um die eigene Sprache besser zu beherrschen (siehe Aufbau von Sätzen, bewusster Gebrauch von Sätzen und Wörtern, das Erkennen eigener Fehler usw.). 3. Um Rechtschreibung zu erlernen. 4.Um Distanz zu eigenem und fremdem Sprachgebrauch gewinnen zu können. 5. Um Texte besser zu verstehen.

    Die Grammatik hilft aber nur bei der Wahl der richtigen Form und des Aufbaus einer Aussage, aber nicht zu Erkenntnis inhaltlicher Bedeutungen. So ist die Grammatik ein Beschreibungssystem, das Einsichten in den Aufbau von Sprache vermittelt. Wer das nicht grundsätzlich erlernen möchte oder sich nicht anstrengt, die Sprache richtig und tiefgründig zu verstehen, der wird ihr Wesen nicht vollständig erschließen und auch nicht in das Wesen des jeweiligen Volkes vordringen können. An dieser Grundwahrheit allein schon muss jede Integration an sich scheitern oder wird leider nur oberflächlich und unfertig erfolgen. Erfolgreiche Integration ist ein langer, sehr langer Prozess der Eingliederung, die sich über mehrere Generationen hinweg vollzieht. Sprache, richtig erlernt und verstanden, kann aber mit dazu beitragen, dass dieser langwierige und äußerst schwierige Prozess erfolgreich verlaufen wird. Das haben schon die sog. Ruhrpolen bewiesen, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg in großer Zahl nach Deutschland kamen (mehr als 2 Millionen). In manchen Kreisen (Gelsenkirchen usw.) erreichten sie einen Bevölkerungsanteil von fast 14 Prozent. Ihre Namen sind uns heute mehr als geläufig und fallen eigentlich nicht mehr auf. Allerdings waren es Menschen aus christlich geprägten Ländern, was wohl ihre Eingliederung erleichterte. Bei Menschen mit religiös-islamischer Prägung (und Hintergrund) wird es sicherlich nicht ganz so einfach werden, wenn sie sich nicht an unsere Vorstellungen von Freiheit und Demokratie anpassen wollen. Das deutsche Volk hat die Aufklärung erlebt. Wir haben das Christentum in seine Schranken gewiesen und diesem monopoltheistischen Glauben aus dem Nahen Osten Macht und Einfluss genommen (siehe Säkularisierung). Bezüglich des Islam und seinen unabänderlichen Glaubensgrundsätzen (siehe Koran) habe ich deshalb große Bedenken übrigens ist keine der drei monotheistischen Religionen zur Demokratie fähig und sie waren es noch nie). Der streng gelebte Islam will herrschen und nicht beherrscht werden. Diese Tatsache hindert viele Muslime, sich wirklich und ganz in eine andere, bereits bestehende Gesellschaft oder in ein bereits bestehenden Volk aufrichtig integrieren zu lassen. Beispiele gäbe es dafür genug in der Geschichte. Aber das steht auf einem anderen Blatt.

  2. Ich finde das Thema immer wieder spannend.
    Seit Jahren wissen wir, dass hierzulande die soziale Schicht über Bildung bestimmt, wie sonst wo.

    Gute Bücher sind nicht günstig, ausleihen ist nicht so schön wie der Besitz einer Heimbücherei.

    Eine praktische Anregungen, die mir gerade so einfällt: Kinder und Jugendlichen ruhig mal Gedanken oder eine Geschichte diktieren lassen, sodass Sie der Schreiber sind. Ich war über das Ergebnis erstaunt.

    Grüße!

  3. Ich habe alle ihre Kommentare gelesen und vertrete dieselbe Meinung wie Herr Cicek.
    Außerdem finde ich es unakzeptabel, dass man z.B. bei Statistiken halb so richtige Informationen einbringt oder dass man nur die negativen Seiten hervorbringt.
    Es ist eine Unverschämtheit, die Bevölkerung so zu provozieren und aufeinander zu hetzen! Warum heißt der Arikel denn nicht: „80% der Türken können im Schnitt gut Deutsch.“? Und laut Studie (im Original bitte lesen!) sind 70% der Türken und somit auch am häufigsten erwerbstätig, kriegen aber das geringste Einkommen. Und außerdem wurden nur diejenigen befragt, welche einen türkischen Pass besitzen. Nehmen wir die Statistiken mit den Menschen türkischer Herkunft(!), dann sieht die Statistik ganz anders aus. Eingebürgerte Einwanderer sind in der Schule und im beruf erfolgreicher als nicht eingebürgerte. Allerdings haben Migranten insgesamt, vor allem junge Türken, selbst bei gleichen Abschlüssen schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Dies sind die Ergebnisse einer Mitte Oktober vorgestellten Studie des instituts für Arbeitsmarktforschung (iAb) in Nürnberg. Und darüber hinaus muss festgehalten werden, dass es ca. 3,5 Mio Personen mit türkischer Abstammung gibt. Dadurch ist die Gruppe der befragten relativ gering. Zudem fragt sich weiterhin, wie viele der befragten einen besseren Abschluss als die Eltern haben. Da übertreffen die Türken auch den Rest. JEDE STATiSTiK iST NUR SO GUT WiE MAN SiE HAbEN WiLL. in der ganzen Studie wird NiE von mangelhaften Deutschkenntnisse gesprochen!!! Hat hier jemand den bild-Artikel zu einem Handelsblatt-Artikel umgeschrieben? in Harvard heißt es so schön: We don’t read about Shakespeare, we read Shakespeare.

  4. Danke für die Antwort. Eigentlich wollte ich heute von irgendeiner Person eine plausible Erkärung für den Sprachrückgang meiner Schüler finden.Nach vier Jahren intensiver ehrenamtlicher Lern-und Lehrtätigkeit mit türkischen Schülern- deren Elternhaus und die dazugehörenden Lehrer ich selbstverständlich kenne- möchte ich einwenden,dass ich nicht von Zwang bei den Fernsehsendungen in türkischer Sprache geschrieben habe, sondern dass es mich stört, wenn von morgens bis abends der Fernseher – natürlich mit türkischem Progamm – ,einfach so nebenher läuft.
    “ Für die Eltern! „………….
    Es ist toll, wenn Kinder zweisprachlich aufwachsen, aber wenn es auf Kosten der deutschen Sprache geschieht, dann läuft etwas schief in unserem Land ! Sie wissen genauso wie ich,dass viele Jugendliche keinen Ausbildungsplatz bekommen, weil ihnen die nötigen Sprachkenntnisse fehlen.

    Gestatten Sie mir noch einen Satz zu Max.S. :
    Wir leben in einem demokratischen Staat. Hier kann man , im Gegensatz zur Türkei, sagen was man denkt. Jemanden dann als Nazi zu beschimpfen ist schäbig und zeugt von keiner Geistesgröße. Sie sollten mit so einer infamen Aussage immer etwas vorsichtig umgehen

    Hochachtungsvoll
    J.Wölk

  5. Frau Wölk,

    Ich habe Herrn Max S. als Nazi beschimpft, weil er der Meinung war, man solle kriminelle Ausländer ins Ausland abtreiben. Ich bin der Überzeugung, dass dieser Wunsch realitätsfern und unwahr ist.
    Ich verstehe Ihr Problem sehr. Ich gebe auch Nachhilfeunterricht im Fach Deutsch – und das Kindern von türkischen Migranten. Ich glaube nur, dass Sie diese Familien nicht kennen. Ich kenne keine türkische Familie, und das können Sie mir so wortwörtlich abnehmen, ich kenne keine türkische Familie, die ihre Kinder dazu zwingt, türkische Sender zu sehen bzw. keine deutschen Freunde zu haben. Ich erlebe es einfach nicht so. Ich sehe es ganz anders. Ich sehe zum Beispiel – und das ist übrigens ein positiver – wenn auch übertriebener – Schritt nach vorne – dass die Eltern ihre Kinder dazu zwingen DEUTSCH zu reden. Auch die Eltern der Gesamt- oder Hauptschüler. Ich finde man sollte den mittleren Weg finden. Die Kinder dazu unterstützen die deutsche Sprache zu erlernen, aber auch ihre eigene Sprache nicht zu verlernen. Ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie mich beidseitig unterstützt haben, und dass ich heute in der Lage bin, mich sowohl auf deutsch als auch auf türkisch perfekt auszudrücken!

  6. Eigentlich habe ich Hilfe gesucht.Nun bin ich hier gelandet. Erstaunlich ! Mit LITERARIA kann ich mich am ehesten identifizieren,aber Fatih Cicek sollte lieber den Mund halten. Wenn man Wahrheiten ausspricht und dafür als Nazi beschimpft wird, zeugt dies von wenig Geist. Seit Jahren gebe ich ehrenamtlich Deutsch Unterricht. Nun stehe ich vor dem Problem, dass meine Schüler ihren Wortschatz nicht mehr erweitern, sondern auf einer Stufe stehenbleiben, die ihre Leistungen abwertet. Kann ich den Eltern—ohne als Nazi beleidigt zu werden—erklären, dass sie Fehler machen, indem sie für ihre Kinder keine deutschen Freunde akzeptieren, ihre Kinder vor das türkische Fernsehprogramm setzen und daheim kein Deutsch mit den Kindern sprechen?
    Wenn Kinder selbst auf dem Schulhof nur in ihrer Muttersprache mit Gleichgesinnten reden, wo sollen sie denn dann die Sprache erlernen? Während des Unterrichtes an den Schulen müssen sie zuhören und dabei hat noch nie ein Kind sprechen gelernt. Warum geben die türkischen Eltern nur den Lehrern die Verantwortung für die Bildung ihrer Kinder?? Dafür sind sie doch genauso mit verantwortlich! Viel. viel Geld wird in die Nachhilfe gesteckt, aber die Wurzel des Übels liegt vorwiegend bei den Eltern Wie soll ein Kind eine Textaufgabe in Mathematik lösen ,wenn es den Text nicht versteht? Folge: das Kind ist in Deutsch und Mathematik schlecht..Der Nachhilfeleher ist so gut, wie er Unterstützung vom Elternhaus bekommt und diese Unterstützung heißt: Deutsch sprechen, deutsches Fernsehen- wenn überhaupt und nicht im Kinderzimmer, damit die Eltern ihre Ruhe haben.
    Ja- darf ich nun die Eltern daraufhin ansprechen oder nicht ?
    Hochachtungsvoll
    J.Wölk

  7. Hier wurde am Thema vorbei diskutiert.Aus Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen kann ich nur sagen, das Sprachprobleme immer gravierender werden.Diese sind nicht nur bei Menschen mit Migrationshintergrund vorhanden. Es liegt am Wandel gesellschaftlicher Strukturen.Die verbale Kommunikation bleibt immer mehr aus.Schauen wir uns den Tag eines Schülers an.Beginnend das oft kein Elternteil Zuhause ist, wenn nach dem Erwachen Gefühle und Bedürfnisse geklärt werden möchten.In der Schule immer mehr der mediale Gebrauch.Schüler müssen kaum noch gelerntes artikulieren,der Beamer bringt es an die Wand,Wissen wird in die Tastatur vom Computer gedrückt.
    Zuhause angekommen,fehlt der Ansprechpartner,die Isolation erfolgt durch den Gang zum PC und die Kommunikation per Chat (wer korrigiert hier die Fehler??) durchzieht sich oft durch die Abend und Nachtstunden.
    Hier liegt ein grundsätzliches Problem, der junge Mensch findet kaum noch gute Vorbilder an dessen Sprachschatz er sich bereichern und orientieren kann.Sprache wird ein kostbares Gut und man kann jedem Erzieher, Eltern und Lehrer nur an die Hand geben,redet mehr miteinander sucht den Dialog,korrigiert wenn es sein muss, aber schaut nicht weg,denn ihr seit verantwortlich für die nächste Generation.Wir dürfen nicht nach Fehlern suchen und Zustände bemängeln,wir müssen an die Wurzel ran.Nur so gedeihen wieder gute kräftige Bäume,die anderen auch wieder Halt bieten.Den Halt haben viele verloren in unserer Gesellschaft, es wird zuviel debattiert und zu wenig gehandelt.Unterstützt die nächste Generation,so werden alle davon profitieren.

  8. Max says: <<<Das Logik für einen Gutmenschen nicht nachvollziehbar ist, dass ist mir schon klar. Zum Glück ist die Volksmeinung eine andere und es bleibt zu hoffen, dass die sich auch in Wählerstimmen ausdrückt. <<< Dass sie den Konjunktionalsatz nicht beherrschen, ist mir nun auch klar :DD

  9. Herr S. schrieb: "Ich kenne das Grundgesetz und gerade dewegen bin ich auch für dessen Überarbeitung an manchen Stellen."

    Und zwar an den Stellen, die festlegen, dass es sich bei Deutschland um einen Rechtsstaat handelt (s. z.B. Aufenthaltsrecht). Nun, Sie sagten ja bereits, dass Sie gern die NPD wählen würden; ohne Hitler und streng demokratisch – da hege ich nicht den geringsten Zweifel.

  10. Christiane S. on

    @ Max S.: na, das wird ja immer lusitiger! Antideutsche sind keine Linken, aber egal… Sagen Sie, fährt Ihr Parteivorsitzender zufällig auch Phaeton? Das wäre soooo schön!
    Und: wäre es nicht gut, als "Deutscher" der deutschen Sprache mächtig zu sein? In Schrift und Wort? Sind Sie wenigstens auch blond und blauäugig? Sie wirken so blaß auf blauem Grund…

  11. War ja klar, dass diese Frage kommt, Antideutsche Linke wollen am liebsten alles nationale abschaffen. Auf solche dämlichen Fragen antworte ich nicht. Wenn die Freiheit es erstmal geschafft hat die Schweigespirale der Medien zu durchbrechen wird denke ich niemand mehr lachen. Für die Pro Bewegung gilt das Gleiche zumal die ja in einigen Gegenden gute Chancen haben.
    Aus meiner Sicht sind alle Linken Antideutsch, nicht nur jene die sich so nennen. Die sogenannten Antiimps zählen für mich ebenso dazu und die CDU ist für mich auch eine viel zu linke Partei.
    Hitler war ein Diktator, der hat nicht die Interessen des Volkes vertreten. Klar bei den Verhältnissen die wir jetzt haben wird der Wille des Volkes immer mehr mit Füßen getreten, deswegen muss auch etliches geändert werden. Zumal es im Gru…ndgesetz auch eine Artikel 146 gibt. Das Grundgesetz braucht an bestimmten Stellen eben eine Überarbeitung. Ich bin ganz gesund und brauche daher keinen Arzt. Eher brauchen ihn Antideutsche Gutmenschen. Eine echte Demokratie zeigt sich eben dadurch, dass der Wille des Volkes eben mehr zur Geltung kommt. Deswegen bin ich auch für Volksabstimmungen. Ich kenne das Grundgesetz und gerade dewegen bin ich auch für dessen Überarbeitung an manchen Stellen.

  12.  

    Oh mein Gott!!! Sie müssen doch nicht gezwungen worden sein hierher zu kommen, um das Recht zu haben, nicht rausgeschmissen zu werden. Außerdem kann das Volk nicht ALLES entscheiden! Auch das Hitler-Regime war nach ihrem Sinne demokratisch vom Volke aus durchgesetzt worden. Es gibt gewisse Grenzen, die im Grundgesetz verankert sind. Ich weiß ja nicht, wo sie in den
    letzten 60 Jahren waren aber wir haben nun bestimmte gesellschaftliche und politische Werte Herr Steinhoff!
    Ganz ehrlich!!! Gehen Sie zum Arzt bzw. zum Psychologen aber tun Sie mir einen Gefallen: Lassen Sie sich helfen.!
  13. Christiane S. on

    @ Steinhoff: wer bitte ist "das Deutsche Volk"? Erstens wird "deutsche" klein geschrieben und zweitens existiert das, was Sie als solches bezeichnen gar nicht. Aber damit haben Sie wieder einmal Ihre dezidierte Kenntnis der Geschichte bewiesen… und der Rest erst… mei, oh, mei! na, wenn alle Freiheitler so dumm sind, können wir uns beruhigt zurücklehnen und SCHALLEND lachen!

  14. Das Deutsche Volk wurde nie um Erlaubnis gefragt insofern interessiert mich das nicht. Zumal die Gastarbeiter ja nicht gezwungen wurden her zu kommen, es stimmt ich selbst kann ihren Vater nicht raus schmeißen. 
    Denn dafür bräuchte …ich den nötigen Einfluss. Ausländerpolitik muss sich in erster Linie an Deutschen Interessen orientieren, Humanitätsduselei ist fehl am Platze. Die Ausländer die sich mit Deutschland identifizieren und die Integration geschafft haben mit denen habe ich keine Probleme zumal viele von denen die ich kenne da sogar noch schärfer argumentieren als ich. Alle anderen müssen raus, da interessiert es mich nicht wie lange sie Steuern gezahlt haben. Natürlich und darüber bin ich mir auch im klaren lässt sich das nicht von heute auf morgen realisieren. Aber ich bin trotzdem optimistisch, dass es sich realisieren lässt.

  15. Christiane S. on

    Fatih, Steinhoff versteht GAR nichts, das ist sein Problem… weder von der Geschichte des Landes, in dem er lebt und dessen Staatsbürgerschaft er soooo stolz am hochgereckten Arm vor sich herträgt, noch weiß er offenbar von den Anwerbeverträgen, noch von der Geschichte der "Gastarbeiter", noch weiß er, daß es zur Zeit Deines Vaters gar keine Deutschkurse gab (denn die gibt es erst, seit die Spätaussiedler ins Land trudelten…), noch weiß er, unter welchen schrecklichen Bedingungen die billigen Arbeitskräfte hier leben mußten noch traut er irgendwem, der nicht bis ins zehnte Glied deutsche Zucht und Ordnung nachweisen kann, so etwas zu wie Gefühle!
    @ Steinhoff: übrigens: Jeder Wasserfloh hat mehr Gene als Sie – haben Sie das wenigstens gewußt?

  16. @Steinhoff: SIe können den Kreuz ruhig machen. Das passt zu Ihnen!
    Sie verstehen die psychische Situation nicht! Mein Vater kam hierher um zu arbeiten! Ihm ging es nicht um Integration! Er wurde eingeladen, er ist gekommen! Sie können ihn nicht einfach so wieder rausschmeißen nach dem Motto: Du hast gearbeitet, jetzt brauchen wir dich nicht mehr, weil du kein deutsch kannst“ Schließlich konnte er ja nicht wissen, dass nach 20 Jahren wieder irgendwelche Nazis auftauchen würden, die das Grundgesetz zu ändern wünschen würden.
    Er hat es mit der deutschen Sprache immernoch nicht hingekriegt. Aber zwei studierende Söhne hat er!

  17. Max Steinhoff "Für einen Gutmenschen mag das ausreichend sein, für mich ist es das nicht."
    Was auch immer damit gemeint sei.
    "In den Medien gab es aber eben auch verdammt viele Sarrazinkritische Aussagen."
    Fällt in die Kategorie Meinungsfreiheit. Neben dem Artikel 16 des GG, den Sie abzuschaffen wünschen, können Sie ja noch weitere ins Auge fassen.
    "Wenn die NPD Führung nicht aus hirnverbrannten NS Nostalgikern bestehen würde dann hätte ich bei denen längst mein Kreuz gemacht."
    Gut, dass es die Freiheit gibt. Die sind schließlich Freunde Israels, so lange sie nicht an die zwölf Jahre erinnert werden.

  18. Christiane S. on

    @ Steinhoff: ein Nazi auch noch… na, Servus! Oder sind Ihre Kenntnisse über die NPD, ihren Ursprung, ihre Verflechtungen Ihnen ebenso unbekannt wie das, was Sie als Ihre vermeintliche Muttersprache für Ihre Hetzreden mißbrauchen?!

  19. Christiane S. on

    @ Max Steinhoff: haben Sie jemals DaF/DaZ unterrichtet? Ja?! Was Sie erzählen über das Erlernen der deutschen Sprache ist horrender Blödsinn! Erstens hat jetzt sogar BAMF kommunikative Handlungsfähigkeit (das wäre A2/2 – aber das wissen Si…e als Fachmann für Integrationskurse mit Sicherheit!) als vollkommen ausreichend erkannt, zweitens ist nicht jedem das Erlernen von Sprachen in die Wiege gelegt und drittens beherrschen viele Migrant/Innen ihre eigene Sprache kaum ausreichend in Schrift und Grammatik (was sie an die Seite vieler Generationsdeutscher stellt…), viertens ist deutsch eine der am schwersten erlernbaren Sprachen, fünftens sind viele Teilnehmer schlechterdings zu alt oder müssen erst (lateinisch) alphabetisiert werden (womit die von BAMF bewilligte Stundenzahl für Intergrationskurse in der Regel aufgebraucht ist!) und sechstens habe ich seit langen nicht so menschenverachtende **** gelesen wie die, die Sie hier posten! Und: mit Interpunktion und Orthographie haben Sie's auch nciht gerade, gell? Vielleicht hätten Sie mal einen DaF/DaZ-Kurs besuchen sollen?

  20. Für einen Gutmenschen mag das ausreichend sein, für mich ist es das nicht. In den Medien gab es aber eben auch verdammt viele Sarrazinkritische Aussagen. Die Bildzeitung hat hier eine durchaus erfreuliche Rolle gespielt und war für mich tro…tzdem noch ziemlich lasch.Gleichzeitig gab es aber auch nicht wenige Artikel in den Medien die gegen Sarrazin gerichtet waren. Insofern fallen die Vernünftigen Berichte nicht so ins Gewicht. Wenn die NPD Führung nicht aus hirnverbrannten NS Nostalgikern bestehen würde dann hätte ich bei denen längst mein Kreuz gemacht.

  21.  
    Also: Es sind wenige Mitglieder. Die es vielleicht schaffen, eine Meinung ins Volk zu tragen, das diese Meinung längst vertritt. Ohne es zu wissen.
    Bild und Spiegel bringen Sarrazin als Vorabdruck, der Spiegel eine fette Homestory über den Obergefreiheiten, Fokus, Spiegel und Bild sehen seit Jahren hinter jedem Baum mindestens zwei Islamisten – wenn das nicht langsam mal gereicht haben sollte, müssen die potentiellen Blatt-Wende-Wähler wohl die vier Millionen Analphabeten aus dem Spiegel-Artikel (s.o.) sein.

  22. Noch sind es wenige Mitlieder, deswegen sagte ich ja, dass ich hoffe, dass die es schaffen ihre Meinung ins Volk zu tragen. Das Potenzial ist ja da, es gibt immer mehr Leute die ohne es zu wissen deren Gedankengut vertreten. Würde die Freih…eit in den Medien genauso präsent sei wie die FPÖ in Österreich dann könnten die Etablierten einpacken. Aber die Zustimmung zu Sarrazin beweist ja, dass die Mehrheit des Volkes durchaus mit der Freiheit auf einer Linie ist. Sonst würden manche CDU Politiker aus taktischen Gründen keine entsprechenden Sprüche raus hauen. Im Spiegel und der Süddeutschen gab es durchaus gute Artikel. Man braucht nur noch ab zu warten. Bei den Nächsten Wahlen mag es durchaus sein, dass die Etablierten noch die Gewinner sind. Aber das Blatt wendet sich mehr und mehr.

  23. ‎"Bleibt nur zu hoffen, dass die Freiheit es schafft ihre Positionen in das Volk zu tragen."
    "Glücklicher weise sind Gutmenschen mit ihrer Meinung immer stärker in der Minderheit."

    Na, da kann ja nichts mehr schiefgehen. Wie viele Mitgliederhat die Freiheit doch gleich?

  24. Ich bin nicht der Meinung, dass das Volk so denkt wie Sie Herr Steinhoff. Zumindest hoffe ich das.
    Apropos Sprachprobleme Herr Steinhoff. Dass mit doppel S bitte! DaSS Logik… ist, daS ist …

  25. Das Schöne an Logik ist, dass Sie für gute wie für schlechte Menschen nachvollziebar ist. So die Logik funktioniert.
    Für die Volksmeinung, da haben Sie allerdings recht, spielt das nicht zwingend eine Rolle.
    ps: Ich bin übrigens auch Teil des Volkes. Und werde auch wählen gehen.

  26. Das Logik für einen Gutmenschen nicht nachvollziehbar ist, dass ist mir schon klar. Zum Glück ist die Volksmeinung eine andere und es bleibt zu hoffen, dass die sich auch in Wählerstimmen ausdrückt.

  27. Wenn autochthone Deutsche nicht interessieren, obwohl sie die selben Probleme bereiten wie „andere“ Deutsche oder Nicht-Deutsche, dann frage ich mich, ob nach Ihrer schwer nachzuvollziehenden Logik überhaupt ein Problem existiert.
    ps: Möchte nun nicht die Vietnamesen auch noch in Ihre Sarrazinaden hineinziehen – aber Sie liegen falsch (sofern Sie nicht nur Ihre persönlichen Freinde meinen sollten).

  28. Autochthon Deutsche interessieren hier nicht. Gutmenschliche Statistiken die von der Realität ablenken wollen sind für mich uninteressant. Deutsche die kriminell werden müssen dann eben mit Gefängnisstrafe belegt werden und Ausländer die das Gleiche machen müssen raus. Ich sehe nicht ein weshalb ich solche Leute hier akzeptieren sollte. Leute die gut integriert sind können durchaus bleiben, mein Problem ist nicht wenn jemand Akzent hat oder hier und da gewisse Fehler macht. Meine Vietnamesischen Freunde sprechen auch nicht zu 100 % einwandfreies deutsch, aber es reicht aus um in Deutschland sich zu verständigen und auch sonst machen die keinen Ärger. Und nur darauf sollte es ankommen.

  29. „Der Bundesverband für Alphabetisierung und Grundbildung in Münster schätzt, dass vier Millionen Analphabeten in Deutschland leben.“
    http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,448903,00.html

    Tja, falls wir auch alle Deutschen mit Sprach- und Integrationsproblemen (Nazis und weitere Verfassungsfeinde) rausschmeißen, wird sich Deutschland viel schneller abschaffen, als es Statistikjongleur Sarrazin prognostiziert hat. Herr S. , ein ernsthaftes Bemühen um konstruktive Lösungen dürfte zielführender sein.

  30. Oh, wie großzugüg! Sie wollen also nicht, dass ALLE Ausländer raus sollen. Wow! Beeindruckend. Dann sollen wohl auch die Deutschen aus den unteren Milieus raus? Sie schaden dem Wählerpotenzial?!

  31. Das ist wieder typisch, wenn man die Wahrheit sagt ist man ein Nazi.
    Zumal ich ja nicht sage, dass alle Ausländer raus sollen. Glücklicher weise denken immer mehr Deutsche so wie ich, es braucht nur eine politische Kraft die das entsprechende Wählerpotenzial ausschöpfen kann. Wenn das für sie rechtsradikal ist dann bin ich es gerne.

  32. Ich bin durchaus der Meinung dass man deutsch lernen kann. Ach ja, der Artikel ist (falls sie Ihn gelesen haben) neutral. Es ist kein Meinungsartikel. Es zeigt einfach nur die heutige Situation. Aber gegen den zweiten Teil ihres Kommentars etwas zu sagen, da fehlen mir ehrlich gesagt die Worte. Gegen rechtsradikale Nazi-Meinungen antworte ich schon gar nicht! Da sind hier nicht die „Integrationsverweigerer“ falsch. Sie sind hier falsch!

  33. Naiv sind eher Gutmenschen wie sie, wer die Sprache wirklich lernen will der kann das auch. Ich kenne durchaus Migranten, die das geschafft haben und besser deutsch als türkisch sprechen. Insofern ist das alles Augenwischerei. Es wird endlich Zeit alle Integrationsverweigerer in ihre Heimatländer zurück zu führen. Artikel 16 GG muss gestrichen werden und durch einen neuen ersetzt werden.

  34. Dazu habe ich kein Kommentar Herr Max S. Sollen die Menschen nur Ihre Naivität sehen! Wie banal!

  35. Das kann man auch auf alle anderen Nationalitäten anwenden. Und man muss ja nicht 100%ig richtig sprechen und schreiben. Der Sinn ist ja, dass man andere versteht und auch selbst verstanden wird.

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